Basel II – Neue Anforderungen an das Risikomanagement von Kreditgenossenschaften im Spannungsfeld zwischen betriebswirtschaftlicher Notwendigkeit und Überregulierung
In Kooperation mit dem Seminar für Bankbetriebslehre veranstalteten der Verein zur Förderung der Genossenschaftswissenschaftlichen Forschung an der Universität zu Köln und das Seminar für Genossenschaftswesen ein Theorie-Praxis-GenossenschaftsFORUM. Prof. Hans Jürgen Rösner, Direktor des Seminars für Genossenschaftswesen, begrüßte die ca. 80 Anwesenden und dankte dem auf der letzten Mitgliederversammlung des Fördervereins frisch gewählten neuen Vorsitzenden für seine Bereitschaft, zu den neuen Anforderungen an das Risikomanagement von Kreditgenossenschaften durch die Vorschriften von Basel II Stellung zu nehmen.
Friedel Fleck, Vorsitzender des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes e.V., informierte die Anwesenden umfassend, zum Ablauf der Durchsetzung und den Möglichkeiten der unter dem Stichwort „Basel II“ vorgesehenen Anforderungen im Zusammenhang mit Risikomanagementstrukturen. Er betonte die vorgesehenen Wahlmöglichkeiten und Freiheiten und betrachtete kritisch die Anforderungen, die in Deutschland durch die Bankenaufsicht auf die einzelnen Banken zukommen werden. Er ermunterte die Bankvorstände, die Spielräume, die vorliegen werden, zu nutzen und versprach zugleich die Unterstützung durch den Verband.
Unter Leitung von Prof. Thomas Hartmann-Wendels, dem Direktor des Seminars für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Bankbetriebslehre, stellte sich Friedel Fleck der angeregten Diskussion.